Denk -Wege

Nach vielen Jahren in der Klinik, in Beratung, Fortbildung und Therapie komme ich zunehmend zu der Überzeugung, dass angesichts der globalen und gesellschaftlichen Umbrüche eine zukunftsfähige Transformation unumgänglich ist. Eine große Herausforderung an ein verantwortungsbewußtes (Selbst-) Management!
Meine Kernfrage war immer wieder in (fast) allen persönlichen oder organisationalen Entwicklungs- und Veränderungsprozessen: Was ist die Quelle – der Quellpunkt, wie C. O. Scharmer formuliert – von Handlung, unseres Handelns?
Wohin wenden wir unsere Aufmerksamkeit?
Denn, wie wir denken, hat Einfluß darauf, wie wir sprechen. Und wie wir miteinander sprechen, beeinflusst definitiv unsere Effektivität….. (frei nach W. Isaacs, 2011).

Wer sich entwickeln will, muss sich wagen – diese Erfahrung durfte ich durch das Unterwegssein in den Bergen machen, sei es zu Fuß, mit dem Mountainbike, den Skiern, beim Klettern, alleine oder mit Partner, im Wald, in Fels oder Eis …immer wieder mit den eigenen Grenzen, dem eigenen (potentiellen und manchmal wirklichen ) Scheitern konfrontiert und oftmals haben mir – neben vielen wunderbaren Erlebnissen – genau diese Grenzerfahrungen, mein Scheitern neue Perspektiven und Räume eröffnet, …..Viele dieser Erfahrungen haben sich befruchtend auf meine Beratungs- Coaching und Therapiearbeit ausgewirkt:

• Neue Erfahrungen kann ich vor allem dann machen, wenn ich es wage, den Komfortbereich zu verlassen und ein (begrenztes) Risiko einzugehen
• (Begrenztes) Scheitern ist nicht schön – ist aber keine Katastrophe : aus Fehlern habe ich bisher am meisten gelernt!
• Dafür benötige ich jedoch ein angemessenes Risiko- und Entscheidungsmanagement.
• Eine ehrliche Selbsteinschätzung ist die Grundlage für jedes neue Projekt und das Führen einer Gruppe /eines Teams
• Ein funktionierendes Team ist (fast) immer Grundlage für den Erfolg – es läßt sich fast alles erreichen. Deshalb ist Wertschätzung, Respekt und echter Dialog so essentiell notwendig!
• Gelernt habe ich auch, wie wichtig regelmäßige Pausen sind: dass ich dadurch nicht Zeit verliere, sondern Kraft und Durchhaltevermögen erhalte oder sogar steigere.
• Und oft hat sich der Weg als prägender und bedeutsamer erwiesen als das Erreichen des Ziels……….

• Ziel- und lösungsorientierte Vorgehensweise –  in Absprache mit Ihnen,
• immer wieder das Bemühen um wirkliches Zuhören und Respektieren .
• die Überzeugung, dass nur in einem Zustand der Aufmerksamkeit Zuhören  und Lernen möglich ist….
• und dass wir uns  das ganze Leben weiterentwickeln bzw. Grenzen überschreiten können.
• Räume ermöglichen und halten für wirklich gute Gespräche,
• Möglichkeiten- und Spielräume eröffnen als Voraussetzung für Entwicklungsprozesse
• sowie die Bedeutung von Humor für die Beratungstätigkeit und therapeutische Arbeit.

„Lachen schafft Entlastung, fördert den inneren Abstand und rückt Dimensionen zurecht“
E. Höfner & H.U. Schachtner, 1997